Neuer Job, Neue Wohnung, Neues Auto und Verlobt – Hooraaaay! :D

Endlich kann ich davon berichten! Alles ist offiziell, in Sack und Tüten und ich habe meinen ersten Arbeitsmonat hinter mir. Vor euch steht (oder eher sitzt) also jetzt eine kaufmännische Mitarbeiterin im Bankenwesen. „Bankenwesen“ werdet ihr euch jetzt denken? Hat die nicht was mit Englisch und Erziehungswissenschaften studiert und nichts Kaufmännisches. Ja, ganz genau. Das schöne ist, dass die Bank bei der ich mich jetzt Angestellte nennen darf dringend Leute mit guten Englischkenntnissen gesucht hat, weil alle Aktien und Wertpapiergeschäfte nun einmal auf Englisch gehandelt werden. Und Schwupps, hatte ich den Job! Ich hätte auch nie gedacht, das mich ein Job bei der Bank interessieren, geschweige denn, mir Spaß machen könnte, aber ich bin momentan super happy!

Als nächstes darf ich verkünden, das mein Freund, ach was sag ich, mein Verlobter, vor mir auf die Knie ging und ich einfach ganz laut JA JA JA! geschrien habe. Schwupps, war ich Verlobt. WHOOOP! Und ich will ja nicht angeben aaaaaaaber, mein Herr hat den Ring sogar selbst geschmiedet! (Ich konnte mir den Gedanken an Herr der Ringe natürlich nicht verkneifen: „Ein Ring sie zu Knechten, muhahahaha“, bisher verspüre ich aber noch keine dunklen Mächte in mir aufsteigen und bislang bin ich für alle auch noch sichtbar).

Weil mein Männlein leider sein Studium abbrechen musste, hat er sich nach etwas Neuem umschauen müssen und hat zum Glück auch eine Ausbildung zum Steinbildhauer gefunden, die auch noch nur 20min von meiner Arbeit entfernt ist. Leider fährt in dieses süße Dörfchen kein Bus, also mussten wir nicht nur umziehen, sondern uns auch, mit der Unterstützung von Seans und meiner Eltern, ein Auto kaufen. Ich habs soo lieb! Es ist TARDIS-Blau!

Zu guter Letzt: Man hat vielleicht gemerkt das hier in letzter Zeit nicht allzuviel los war. Das lag natürlich an dem ganzen Tohuwabohu und wie ich im letzten Post schon geschrieben habe, meiner Allgemeinen Unlust und dem ganzen Selbstmitleid in dem ich versunken bin. Zusätzlich war ich unzufrieden mit meinem Layout, aber es schien sich ein Fehler in mein WordPress eingeschlichen zu haben, der mich davon abhielt Layouts ändern zu können. Nun, habe ich mich doch getraut und alles neu aufgesetzt und nun funktioniert auch alles wieder. Also erschein Papershoe gerade wieder im neuen, wenn auch schlichtem Gewand.

Was habe ich verpasst während ich weg war? Genießt ihr die letzten Sonnenstrahlen des Sommers noch?

Einen wunderschönen Sonntagabend,
Caro

Schreibstil und andere Holprigkeiten

Früher. Da hab ich einfach immer drauf los geschrieben, so wie mir die Nase gewachsen ist. So wie ich sprechen würde. Eben einfach authentisch. Mittlerweile lese ich so viele akademische Texte, dass ich mir manchmal selbst gekünstelt vorkomme. Manchmal denke ich minutenlang über eine Formulierung nach und denke mir am Ende: Wieso eigentlich? Wieso nicht so schreiben wie ich denke?

Ganz einfach: Weil ich nicht als dumm dastehen will und es einfach mittlerweile gewohnt bin, mich gewählt auszudrücken (oder es wenigstens zu versuchen).

Aber eigentlich ist es doch viel echter, wenn man schreibt wie man denkt. Ich bin begeisterte Leserin von Joanas Blog und ihre Beiträge bringen mich immer wieder zum Schmunzeln. Selbst für mich „Schminkhorst“ (wie sie es nennt) ist das was. Bei ihr klingt es alles so Frei Schnauze und ich finde es genial! Selbstironie ist sowieso meine liebste Art von Humor.

Was ich eigentlich mit dem Blogpost sagen will: Für mich heißt es „Back to the Roots“. Ich versuche beim Schreiben einfach wieder mehr ich selbst zu sein. Mal sehen ob’s klappt. Drückt mir die Daumen 😀

Das heißt übrigens nicht, dass die letzten Beiträge Humbug sind. Es geht nur um den Stil, in dem sie geschrieben worden.

Wie ist das denn bei euch? Macht ihr euch viele Gedanken darüber, wie ihr was schreibt, oder kommt das einfach so?

PS: Schön, dass das Wort holprig auch wirklich holprig klingt.