Two Poems

I only remember

Back home the yellow flowers shine
together with the sun
the gamboling waves which greet the shore
again are on the run
I feel the sand beneath my feet
and wind upon my hair
Right now dark clouds obscure the sun
and flowers are seen nowhere
mechanic sounds cry through the streets
so empty, yet so full
the people walk with sunken heads
I feel frosted and dull.

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Words of Wisdom

I mumble words of wisdom
Far too young the age
Knowledge from the novels
teach me more than life itself

Where are my thoughts
when I need them for me?
Or am I just
too blind to see?

Ich habe ein Motivationsproblem, …

„Ich habe ein Motivationsproblem, bis ich ein Zeitproblem habe“ – Diese nette StudiVZ-Gruppe spiegelt so ziemlich mein Leben wieder. Natürlich sagt das jeder 2. Student von sich, allerdings ist es bei mir wirklich akut. Meine bisherige Prüfungsvorbereitung sah bisher in etwas so aus:

Lernen? Aaaaach, hab doch noch 4 Wochen bis zur Prüfung. Noch Eeeeewig Zeit. Noch 2 Wochen, noch eine
Nagut, schau ich mal in den Hefter um zu sehen was ich alles Lernen muss. WAS?! SO VIEL? Wie soll ich das denn alles in nur einer Woche schaffen? Da muss ich mir einen Lernplan machen um das noch alles rein zu bekommen.

Noch 5 Tage.
Jetzt mach‘ ich erstmal den Lernplan bunt, damit ich auch richtig Lust habe mir das anzuschauen. Außerdem muss ich mein Lernplatz her richten! Also: Aufräumen! Wundervoll! Alles sauber. Das Bad und die Küche mach ich auch noch schnell, jetzt wo ich das Putzzeug einmal draußen hab.

Noch 4 Tage.
Ne Freundin hat angerufen und fragt ob wir uns zum Mittag treffen. Okay, wir haben uns lange nicht gesehen und man muss Freundschaften ja pflegen. Außerdem ist’s ja nur ein Mittag, da hab ich noch den gaaaanzen Abend. Ich kann auch die Nacht durch machen, hab ja auch extra lange geschlafen. Bei dem Lernplan kann ja eigentlich nichts schief gehen. 17.00 -> Das Mittagessen ist ein bisschen ausgeartet. Allerdings muss ich auch noch einkaufen. Ich brauch was tolles zum Abendbrot um mich zum lernen zu motivieren. Muss ja endlich anfangen. Liege schon einen Tag im Lernplan zurück. Eine Stunde Abendbrot machen, eine halbe Stunde essen mit einem Glas Wein. Jetzt eigentlich viiiel zu Müde zum lernen, besser morgen ganz früh aufstehen um wirklich was zu schaffen!

Noch 3 Tage.
Ausgedehntes Frühstück, dann „kurz“ eMails checken gleich darauf Mittagessen. Sooo, endlich dransetzen und Karteikarten zum Lernen schreiben. Mit Musik geht alles einfacher, also ganz schnell bei YouTube ne tolle Playlist suchen. Jedes 2. Lied ist blöd, da muss weiter geschaltet werden. Kann mich ja nicht konzentrieren bei schlechter Musik. Kurz vor 8: Mit der Hälfte des Hefters fertig. Naja, jetzt erstmal Abendbrot und danach noch ein bisschen … gäääähn. Naja, morgen ist ja auch noch ein Tag.

Noch 2 Tage.
Frühstück und Mittag wie am Vortag. Bis zum Abend den ganzen Hefter durchgearbeitet und Karteikatren geschrieben. Nach dem Abendbrot die ersten 5/70 Karteikarten einprügeln.

Noch 1 Tage.
OH MEIN GOTT MORGEN IST PRÜFUNG AHHHHHH! ICH WERD SOOO DURCHFALLEN SCHEIßE SCHEIßE SCHEIßE! Die ersten 5 Karteikarten schon wieder vergessen. Den ganzen Tag bei vollkommener Stille Karteikarten anstarren und den Stoff darauf wie ein Schwamm aufsaugen, oder wie heißt das glänzende Zeug mit dem man Autos baut? Kurz nach dem Mittag: 10/70 Karteikarten gelernt. Dabei schon 3x über den Sinn des Lebens sinniert. Eine halbe Stunde lang Karteikarten aussortieren, die „sicher nicht dran kommen werden“, sprich: „Lieber Gott/Dozent sei gütig und verzeih mir meine Sünde der Prokrastination und lass dieses Thema nicht dran kommen“. Aus den verbleibenden 40 Karteikarten bis zur Nacht das wichtigste lernen. 23:38 10min noch! 0:45: Ich sollte langsam ins Bett. 1:30 Jetzt geh ich aber!

Noch AHHHHHHHHH!
Aufstehen, duschen, nasse Karteikarten mit Handtuch und Föhn trocknen, Straßenbahn, Karteikarten, UNI, Karteikarten, Raum suchen, als einzige noch mit den Materialien dasitzen und die letzte Karteikarte nochmal durch gehen. Prüfung.

Und, wie wars?
Naja, es ging so …

~~~ ENDE ~~~

Wer bis hierher gekommen ist, der hat vielleicht irgendwelche Motivationstipps für mich? Erfahrungsberichte? Bessere Lernmethoden? Verzweiflungsschreie? Kaum hat die UNI angefangen, hab ich schon wieder Angst vor den Prüfungen. Und keine Zeit mehr. Hach ….

Eine möglichst stressfreie Woche wünscht
Sayla

Frohe Ostern

Ich kann immer noch nicht ganz glauben, dass tatsächlich langsam aber sicher Frühling wird. Der Abendhimmel ist momentan immer besonders schön. Aus meinem Fenster habe ich eine wundervolle Aussicht auf das Farbspiel, welches der Sonne, Wolken und Himmel das so schön erschaffen.

———
Golden umrahmt
das untergehende Licht
gespiegelt vom Horizont
———

Ich war die Osterfeiertage bei meiner besten Freundin. Neben dem allgemeinen Faulzenzen haben wir auch Pralinen gemacht. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so gut werden. Sie haben tatsächlich geschmeckt, also waren sie durchaus verschenkbar. Das Rezept und eventuell auch Fotos folgen in einem der nächsten Einträge.

Heute würde ich gerne von euch wissen wollen, wie ihr denn zu Ostern steht. Was sollte verschenkt werden? Sucht ihr noch fleißig Ostereier? Was schnekt ihr selber?

Zum Schluss noch etwas Werbung für mich und die tolle Seite Brokenstars.de, die momentan einen „Site of the Month“ Contest veranstaltet, an dem ich teilnehme. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr Brokenstars besucht und wenn ihr Zeit, Lust und den Willen habt, dann auch für mich, oder natürlich die Seite zu voten, die euch am besten gefällt.

Haikus – die kleinsten Gedichte der Welt

Erst vor Kurzem habe ich „17 Silben der Ewigkeit“ von Denis Thériault gelesen. Ist sehr zu empfehlen – erfrischend und anders, als alles was man so kennt. Jedenfalls habe ich dadurch meine Liebe zu Haikus wieder entdeckt. Haikus sind dreizeilige Gedichte mit 17 Silben. Die Silbenzahl kann jedoch variieren, da diese Gedichtform ursprünglich aus Japan stammt und sie dort keine Silben haben sondern Lauteinheiten. Ich zitiere hier kurz aus Haiku Heute um das Wesen des Haikus näher zu bringen:

Das Haiku ist konkret und gegenwärtig. Es drückt fast immer ein beobachtbares Geschehen oder ein sinnenhaftes Erleben des Augenblicks aus. Gedanken oder Vorstellungen oder allgemeine zeitlose Betrachtungen werden im Haiku kaum thematisiert. Haiku konzentrieren sich also auf die Wahrnehmung einer übersehbaren Zeiteinheit, nicht auf Fantasien.

Das heißt, man beschreibt ein ganz kurzen Zeitabschnitt, eine Situation aus der Natur, die einem im Gedächtnis bleibt, weil sie trotzallem etwas besonderes an sich hatte. Aber genug der Theorie. Hier ein paar meiner Versuche:


Glitzernde Morgensonne
Kristalle klammern sich
an Schneeglöckchen

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Sonnenlicht
gefangen in Glas
malt bunte Regenbögen

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Die Amsel
längst dem Blick entschwunden
hinterlässt den schwingenden Ast

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich euer Interesse geweckt habe und ich vielleicht in den Kommentaren das ein oder andere Haiku finde? In Zukunft wird es jetzt öfter ein paar Haikus zur Auflockerung geben.

Zuletzt möchte ich die Aufmerksamkeit noch auf 2 ganz tolle Menschen richten, die Spaß am Musikmachen haben und dazu viel zu wenig Beachtung finden. Dazu gibts dieses Cover von „The Shines“ mit – A comet appears Ich würds euch wirklich empfehlen mal rein zu hören =)