Ich war im Urlaaaaaub!

Die Gründe für meine temporäre Abwesenheit sind folgende: Bachelorarbeit (ahhh!), Weihnachten (aaahhhh), URLAAAAUB (ahhhhhhhhhh)!

Das Weihnachten für mich immer ein Stressfaktor ist, habe ich glaube ich schon mal irgendwo erwähnt. Geschenkejagen ist einfach nicht meins. Auf Biegen und Brechen DAS Geschenk zu finden klappt einfach nicht. Ich schenke so gerne – zwischendurch, wenn ich etwas Hübsches finde, von dem ich denke es könnte dem Beschenkten gefallen. Sollte ich das Geschenk lieber nicht gleich schenken und lieber für Weihnachten sparen? Nöö, das würde sich nicht richtig anfühlen. Zwischendurchgeschenke sind einfach die besten, gerade weil sie unerwartet kommen!

Wie dem auch sei: Ich war in Slowenien und zwar für gute 2½ Wochen. Ein Teil der Familie meines Freundes war dabei – 12 Leute und ich mittendrin! Das hieß auch 2½ Wochen nur Englisch und: Englische Weihnachten. Im Großen und Ganzen war es nicht anders als deutsche Weihnacht und ich hatte auch einige Bräuche aus Deutschland mitgebracht, sodass ich auch am 24. schon in fröhlicher Weihnachtsstimmung war (Feuerzangenbowle ohne Zuckerhut? No way! 😀 ) Tatsächlich war es ein bisschen komisch, Geschenke erst am Morgen des 25. zu verschenken und zu erhalten. Eine schöne Erfahrung war es allemal!

Neben Geschenken gab‘s auch jede Menge Schnee! ‚Lustigerweise‘ war unser 12er-Apartment als Skiresort angepriesen, nur 5 Minuten vom Skilift entfernt. Allerdings hat uns niemand gesagt (auch auf der Website der Veranstalter nicht), dass der angepriesene Skilift seit 2 Jahren nicht mehr funktionstüchtig und demnach außer Betrieb ist und wir also, wenn wir Skifahren wollten, 45min von Slowenien auf die andere Seite des Berges nach Italien fahren mussten … über Serpentinen … im Schnee. Auch das war eine Erfahrung für sich. Alles in allem waren wir 2 Tage lang richtig Skifahren und sind an den anderen Tagen nur umher gewandert. Im Nachhinein war das auch ganz gut so, denn jeden Tag Skipässe kaufen hätte meinen Geldbeutel dann doch sehr alt aussehen lassen.

Die Wanderungen waren aber umso besser. Ich habe sicherlich 1000de Fotos gemacht die ich erst noch alle aussortieren muss, aber gelohnt hat es sich auf alle Fälle!

Andere Dinge die passiert sind/schön waren:
– geniale Wasserfälle
– Bergflüsse mit dem leckersten Wasser ever
– überall Eiszapfen
– Tradition – Äste bemalen:
– Feuerzangenbowle:
– Phänomenale Aussicht von Balkon und Terasse bei Tag und Nacht
– Nach 5 Tagen Sonne endlich Schnee!
– Tabu, Scharade, Pictionary, das „Gemüsespiel“ und andere Gesellschaftsspiele auf Englisch
– 40 Liter Glühwein (huuuiiiiiiiii!)
– Videogeburtstags und Weihnachtsgrüße von meiner Familie

Der Urlaub war einfach Spitze und ich habe jeden Tag genossen! Ich hoffe ihr hattet alle mindestens genauso schöne Weihnachten und habt Silvester gut überstanden?

Liebste Grüße
Caro

Hobbies – Wildwasserkajak

Heute gehts mal wieder mit einer Hobbievorstellung weiter. Beim letzten Mal hatte ich ja über die Aquarellmalerei geschrieben. Heute soll es ums Wildwasserkayak gehen.

Angefangen hatte ich zusammen mit meinem Freund. Er war selbst schon Kayak Instructor, als er noch in England war und wollte hier in Deutschland einfach wieder etwas damit machen. Dabei sind wir also auf einen Wildwasserkayakverein (was für ein Wort!) und haben uns einfach mal angemeldet. Als ich zum ersten Mal im Boot saß war alles noch recht wackelig, aber schon während der ersten paar Stunden fühlte ich mich im Boot recht wohl. Auch der Trainer meinte, dass ich mich wohl gar nicht so dumm anstellen würde und dass schon 2 Wochen später ein Training im Kanal stattfinden sollte, bei dem wir uns gerne ausprobieren könnten. Yay!

Der Kanal ist in Sömmerda und extra für Anfänger geeignet. Dort kann man die Grundlagen ohne viel Gefahr erlernen. Woran erkenne ich Kehrwasser (das stille Wasser ohne Strömung, meistens hinter Steinen und anderen Objekten)? Wie komme ich zu diesen Kehrwassern? Welchen „Schlag“ muss ich verwenden um mich zu drehen, schneller zu werden, zu bremsen oder wieder zurück in die Strömung zu kommen ohne ins Wasser zu fallen? Außerdem bekommt man ein Gefühl dafür, wie die Strömung einen umhauen kann. Beim ersten Mal lag ich öfters im Wasser. Dann heißt es: unter Wasser aussteigen, Boot und Paddel festhalten, irgendwie zum Ufer waten und aussteigen. Dann braucht man wieder eine geeignete Stelle um weiter machen zu können. Es macht aber auf jeden Fall irre Spaß!

Wenn wir nicht im relativ stillen Vereinswasser oder auf dem Sömmerda-Kanal trainieren können, dann hoffen wir auf Hallenzeiten in Schwimmbädern. Im Titelbild seht ihr mich beim Rollentraining. Die Rolle ist eines der wichtigsten Dinge beim Kayak. Man lernt, wie man sich, sollte man gekentert/umgekippt sein, wieder in die aufrechte Position bringt. Es gibt verschiedene Rollen, die je nach Vorliebe aber auch Situation helfen. Ein komisches Gefühl ist es anfangs schon, so kopfüber im Wasser zu hängen und dann auch noch zu koordinieren wo die Hände, der Körper und die Hüften hin müssen, aber es ist das beste Gefühl, wenn man den „Dreh“ raus hat und wieder aufrecht im Wasser steht.

Kayak fahren ist für mich einfach ein perfekter Ausgleich zum In-der-Uni-sitzen und meiner „Schreibtischhobbies“.

Seit ihr vielleicht schonmal Kayak gefahren? Würdet ihr gerne mal oder reizt es euch gar nicht? Gibt es vielleicht noch etwas, was euch daran interessiert?

Liebste Grüße
Caro

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Yoga für Anfänger?!

Ich gebe zu, ich habe viele Hobbies, die etwas mit Sport zu tun haben: Klettern, Wildwasserkayak, Volleyball und und und. Allerdings bin ich sehr schlecht darin, einen Sport alleine zu machen. Ich war 10 Jahre lang professionelle Schwimmerin. Das war zwar auch irgendwie „alleine“, allerdings hat es sich weniger so angefühlt, weil das während der Schulzeit war, wo man Trainingskollegen hatte und Trainer, die alle so eine Art kleine Familie gebildet hatten.
Warum erzähle ich das alles? Weil ich mir, seit ich nicht mehr täglich Sport mache, richtig alt vorkomme. Alles tut weh (Was? ich bin doch erst 25!) ich bin vollkommen unbeweglich geworden und bei dem kleinsten Sprint zur Bahn atme ich danach wie ein Rhinozeros. Also habe ich versucht, zu Hause in meinem stillen Kämmerchen mit etwas neuem anzufangen. Etwas wovon ich schon so viel gehört hatte, aber es immer als „nicht anstrengend genug“ abgetan hatte: Yoga.
Plötzlich interessierte ich mich dafür, las mich ein, merkte, dass es viiiel anstrengender war, als ich mir vorstellen hatte können und außerdem merkte ich, dass ich eine komplette Niete darin bin. Natürlich ist aller Anfang schwer, aber keine Position fühlte sich richtig an. Im Spiegel sah ich aus, als würde ich versuchen mir selbst das Genick zu brechen und lange halten konnte ich die Positionen auch nicht. Nicht einmal bei den Youtube-Videos für Anfänger konnte ich mithalten. Bei anderen hatte ich nicht das Gefühl, das mir das irgendwas brachte. Hatte ich erwähnt, dass ich schlecht darin bin, alleine Sport zu machen? Nach 3-4 Mal gab ich einfach auf.
Das einfachste wäre es, zu einem Kurs zu gehen, in dem einem das beigebracht wird. Einem Anfängerkurs. Also habe ich mal in einen Anfängerkurs reingeschnuppert. Erstmal nur zuschauen … Nope, immer noch zu viel. Die meisten der Sportler dort konnten schon (die Namen) aller Positionen und sahen halbwegs gut dabei aus – Ich konnte nichtmal mit den Fingerspitzen meine Zehen berühren. Früher konnte ich locker mit der ganzen Hand auf den Boden und dabei noch in Ruhe gähnen. Gar nicht demotivierend, nein!
Und jetzt überlege ich mir, was ich machen kann, um trotzdem nicht aufzugeben (das hasse ich nämlich auch :P).

Irgendwelche Tipps? Wart ihr mal Yoga-Anfänger? Macht ihr es vielleicht sogar noch aktiv?

Zauberhafte Grüße und ein wundervolles Wochenende,
Caro

Die kleinen Dinge des Lebens #4

Gerade habe ich drüben bei Mia einen Beitrag über Ein paar Kleinigkeiten, die einem das Herz wärmen gelesen und mich daran erinnert, dass ich lange keinen „Die kleinen Dinge des Lebens“ geschrieben habe. Das wird hiermit nachgeholt:

Warme Füße ♥ Blogs wiederentdecken ♥ auf dem Sofa kuscheln ♥ der Geruch von frischem Tee und Kaffee ♥ Katzen streicheln ♥ durch alte Bilder stöbern ♥ Harry Potter Hörbücher hören ♥ Regengeplatsche am Fenster ♥ heiße Duschen ♥ gute Bücher ♥ Teebeutel ins heiße Wasser tun und schauen wie sich die Farbe ändert ♥ liebe Nachrichten von Mama bekommen ♥ aufgeräumt haben ♥ Projekte fertig machen ♥ Überraschungsbesuch von Freunden ♥ laut bei Liedern mitsingen ♥ heimlich Schoki naschen

Habt ihr nicht Lust das auch mal zu machen? Mich würde mal interessieren, was ihr so für kleine Freuden im Leben habt.

Eine wundervolle Restwoche
Caro

Pumpkins und 100 Artikel

Tatsächlich ist heute der Tag, an dem ich meinen einhundertsten Artikel auf Papershoe.de veröffentliche. Yay! Ich habe wirklich überlegt ob ich ein ganz besonderes Thema dafür wählen sollte, aber habe mich am Ende dafür entschieden, meinen liebsten Lesern zu danken (Danke euch!) und mich ganz für mich selbst zu freuen. Papershoe ist wahrscheinlich das einzige Projekt, dass mir auch nach so vielen Jahren noch am Herzen liegt.. 5 Jahre gibt es mich unter dieser Adresse nun schon und trotz kleiner und etwas größerer Pausen hatte ich doch immer Spaß dabei und wünsche mir einfach für die Zukunft, dass das auch so bleibt.

Am Abend des 30. Oktobers ging es bei uns zum Pumpkin Carving. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich das vorher erst einmal gemacht hatte und ich ganz schön Angst hatte, das ich meinen 5Euro-Kürbis vollkommen zerhackstücke. Ich hatte mir ein, für mich, recht schwieriges Motiv rausgesucht und hatte bammel, dass es nichts wird und ich mit hängendem Kopf aus der ganzen Sache rausgehe. Letztenendes hat es sich aber vollkommen gelohnt und ich bin super Stolz auf meinen Kürbis.

Mein Freund ist künstlerisch sehr begabt, vor allem was das umgehen mit Werkzeugen und filigranen Arbeiten angeht. Er hat den Vogel abgeschossen und diese zwei absoluten Prachtexemplare geschnitzt auf die jeder neidisch war. Hach, ich bin so neidisch stolz auf ihn 😉

 

Habt ihr dieses Jahr Kürbisse geschnitzt?

Einen tollen Start in die Woche,
Caro